Am Dienstag, den 26.01.2016 besuchte die Klasse 8a den Findus-Parcours der Werkstatt-Schule e.V. auf dem Contigelände in Stöcken. Die Schülerinnen und Schüler hatten dort die Möglichkeit sich über verschiedene Berufe zu informieren. Im Angebot waren die Berufsbereiche Elektronik, Labor, handwerklich-kreative und soziale sowie kaufmännische Berufe. An verschiedenen Stationen konnten sich die Schülerinnen und Schüler in bestimmten Tätigkeitsbereichen dieser Berufsfelder ausprobieren.
Im Berufsbereich Elektronik konnten die Schülerinnen und Schüler Tätigkeiten wie
erlernen. Diese Tätigkeiten gehören teilweise zu den Aufgabenbereichen von Industriemechanikern, Mechatronikern, Verfahrenstechnikern und Elektronikern.
Im Laborbereich, der Berufe wie PTA, BTA und CTA umfasst, stellten die Schülerinnen und Schüler Haarwachs und Lippenbalsam her. Dabei wurde ihnen auch gezeigt, dass bei diesen Berufen die Beachtung von Hygienevorschriften sehr wichtig ist.
Schülerinnen und Schüler, die sich für handwerkliche und kreative Tätigkeiten interessierten, konnten Aufgabenbereiche eines Malers, eines Modedesigners und Modeschneiders oder eines Tischlers und Friseurs kennen lernen. An dieser Station entwarfen sie unter anderem Schals, drapierten Stoffe, föhnten Frisuren, malten einen Farbkreis aus und bauten einen Schrank zusammen.
Die Station für die sozialen und kaufmännischen Berufe war besonders spannend. Hier konnte man erfahren, wie es sich anfühlt ein alter und pflegebedürftiger Mensch zu sein. Anhand von Rollenspielen konnten die Schülerinnen und Schüler herausfinden, ob ihnen der Beruf des Krankenpflegers oder des Altenpflegers liegt. Sie lernten die Aufgabenbereiche eines Kosmetikers, Tourismus- und Hotelkaufmannes kennen. So wurde ihnen z.B: gezeigt, wie man eine Handmassage durchführt, einen Tisch richtig deckt und wie man die Reisewünsche eines Kunden im Reisebüro zu vollster Zufriedenheit erfüllt.
Insgesamt machte den Schülerinnen und Schülern der Besuch im Findus nicht nur Spaß, sondern veranlasste den einen oder anderen auch dazu, sich mit seiner späteren Berufswahl auseinanderzusetzen. Auf jeden Fall fanden die Schülerinnen und Schüler heraus, welche Tätigkeiten ihnen besonders zusagten und welche Arbeiten ihnen überhaupt keinen Gefallen bereiteten.
Auch für begleitende Lehrkräfte gab es noch einiges zu lernen. Alltägliche Werkzeuge haben bei den Fachberufen komplizierte Bezeichnungen. So weiß ich z.B. nun, dass ein Zollstock im Fachjargon "metrischer Gliedermaßstab" genannt wird.
Pascal Nafe